Mitmachen

Du hast Lust Teil eines Tandems bei uns zu werden und willst genauer wissen, wie das funktioniert? In den FAQs gehen wir auf die wichtigsten Fragen ein.

Du hast Lust Mentor*in bei uns zu werden, bist aber noch unsicher, ob es wirklich das Richtige für Dich ist? Im folgenden Video erklärt David Eick-Kuhlmann wie wir unsere Freiwilligen auf Ihr Mentorat optimal vorbereiten und auch wie wir im Krisenfall unterstützen und stärken.

Vor dem Mentoring

Jein, im Erstgespräch fragen wir euch nach euren Wünschen und was für eine Person ihr sucht. Mit diesen Informationen finden wir dann einen passenden Match.

Wir führen mit jeder teilnehmenden Person ein ausführliches Erstgespräch um euch kennen zu lernen. Danach gibt es für Mentor*innen eine ausführliche Einstiegsqualifizierung (4-6 Termine, je nach Projekt) um euch auf das Engagement gut vorzubereiten. Auch als Mentee gibt es einen Workshop zur Vorbereitung in dem wir nochmal über eure Rolle und Ziele im Mentoring sprechen.

Bei minderjährigen Mentees müssen auch die Eltern dem Mentoring zustimmen. Beim ersten Kennenlernen ist ein Elternteil mit dabei und lernt die*den Mentor*in persönlich kennen. Der*die zuständige Projektkoordinator*in nimmt sich dann auch nochmal in Ruhe Zeit alle offenen Fragen zu klären. Vorher gibt es bereits eine schriftliche Information an die Eltern und wenn möglich stellen wir unser Projekt auch auf dem Elternabend an der Schule vor. Wenn es noch Fragen gibt, können uns die Eltern sehr gerne telefonisch bzw. per Mail erreichen oder im Büro vorbeikommen.

Die Mentees haben entweder konkrete Ziele die sie erreichen wollen oder sind gerade auf der Suche nach ihren nächsten Zielen. Für eine*n Jugendliche*n kann es super wertvoll sein, wenn es eine erwachsene Person gibt, die sich explizit Zeit nimmt, zuhört, vielleicht eine neue Perspektive aufzeigt und sie bei ihren Zielen unterstützt.

Die Mentor*innen haben Lust eine jüngere Person kennenzulernen, die sie sonst wahrscheinlich nicht treffen würden. Viele Mentor*innen erzählen, dass sie früher jemanden hatten, der ihnen geholfen hat, und dass sie das jetzt zurückgeben möchten. Andere erzählen auch, dass sie leider niemanden hatten und heute wissen, wie wichtig es gewesen wäre und dass sie deshalb selbst jemanden unterstützen möchten.

Unserer Erfahrung nach kommt das wirklich nur ganz ganz selten vor, aber es kann natürlich passieren. Sobald sich irgendetwas an eurem Mentoring nicht gut anfühlt, sagt uns bitte möglichst schnell Bescheid. Gemeinsam können wir dann gucken was los ist, ob ein gemeinsames Feedbackgespräch helfen kann oder ob wir nach einer neuen Person, die besser zu dir passt suchen sollen.

Mitbringen musst du zwei Sachen: Lust eine andere Person kennenzulernen und regelmäßig zu treffen und außerdem wöchentlich 1 bis 2 Stunden Zeit für diese Treffen.

Nein, Mentor*innen bekommen nur eine kleine Aufwandsentschädigung (15€ im Monat). Damit kann z.B. das BVG-Ticket bezahlt werden um ins Projektbüro zu fahren.

Du kannst gleich jetzt bei uns anrufen oder eine Mail schreiben:

030 / 22 32 76-24

huerdenspringer@unionhilfswerk.de

Du kannst auch bei uns vorbeikommen, Montags – Donnerstags sind wir in der Regel von 10:00 – 20:00 im Büro und am Freitag bis 19 Uhr. Ruf aber lieber vorher kurz an. 🙂

Im Mentoring

Ihr könnt euch sehr gerne bei uns im Projektbüro treffen. Hier gibt es Computer, Internet, Drucker und kompetente Ansprechpartner*innen. Wenn ihr aber weiter weg wohnt und dort einen guten Ort zum Treffen habt, ist es natürlich völlig in Ordnung, wenn ihr Euch dort trefft. Viele Tandems treffen sich auch einfach mal zum Spazieren gehen, Eis essen, gehen in die Bibliothek, machen gemeinsam Ausflüge…

Nach dem ersten Kennenlernen verabredet ihr die Treffen zu zweit. Wenn eine*r von euch mal nicht kann, sagt euch einfach möglichst frühzeitig Bescheid und vereinbart einen neuen Termin.

Jedes Tandem hat eine*n feste*n Ansprechpartner*in. Durch die Gespräche vorab und die Einstiegs-Qualifikationen seid ihr schon zu Beginn sehr gut vorbereitet. Außerdem finden regelmäßig Feedbackgespräche und für die Mentor*innen auch Angebote zur Supervision statt. Ihr könnt auch an Veranstaltungen oder Workshops teilnehmen. Wenn ihr Interesse an bestimmten Themen habt, sprecht uns an. Manchmal können wir dazu auch extra Veranstaltungen organisieren. Und schließlich feiern wir auch Feste zusammen. 🙂

Ja. Sowohl in der Vorbereitungsphase am Anfang als auch durch unsere verschiedenen begleitenden Veranstaltungen des Rahmenprogramms wie Exkursionen, Bewerbungstraining, Supervision, Sommerfest… wirst du immer wieder die Möglichkeit haben andere Mentees und Mentor*innen kennenzulernen.

Manchmal kann es sein, dass du dir das alles anders vorgestellt hast: kein Problem! Es soll dir Spaß machen, auch wenn es manchmal bestimmt anstrengend sein wird. Wenn du also nicht mehr mitmachen möchtest, sprich uns bitte an.

Dein*e Mentor*in wird dir dabei helfen, Bewerbungen zu schreiben und zu gucken, wo du deine Ausbildung gut machen kannst. Vielleicht übt ihr auch mal ein Vorstellungsgespräch. Ganz viele unserer Mentees haben einen Ausbildungsplatz gefunden.

Wenn es um richtig schwierige Sachen geht: klar, wenn auch dein*e Mentor*in damit einverstanden ist. Dein*e Mentor*in ist aber kein*e Nachhilfelehrer*in, deswegen wird es auf jeden Fall auch um andere Themen gehen.

Es gibt regelmäßig Feedback-Gespräche mit uns, da können wir dann zusammen überlegen, was zu tun ist. Ziele können sich aber natürlich auch ändern – wir vermuten mal, dass ihr dann stattdessen etwas anderes tolles gemacht habt und diese anderen Ziele für euch wichtiger waren?

Klar, das ist immer super. Manche unserer Projekte bieten sich tatsächlich sehr dafür an. Denn auch beim ‚nur Freizeit miteinander verbringen‘ lernt man ja, z.B. Deutsch, was es im Kiez so alles gibt, wie eine Bibliothek funktioniert oder wie verrückte Eissorten schmecken. Also, alles gut!

Manchmal kommt es vor, dass sich dein Job ändert oder etwas in deinem Leben und dadurch weniger Zeit für dein Engagement bleibt. Wir bitten dich sehr, uns das ganz rasch mitzuteilen, damit wir eine gute Lösung finden können. Je eher wir das erfahren, umso größer ist die Chance, das wir entweder einen Weg finden, wie ihr trotzdem weitermachen könnt oder wie wir eine*n neue*n Mentor*in für deine*n Mentee finden.

Wenn ihr beide hier seid und Zeit habt, spricht nichts dagegen. Vielleicht habt ihr dann auch etwas mehr Ruhe für bestimmte Themen und könnt euch etwas eher treffen. Also wir sind jedenfalls da.

Ja – als Tandem seid ihr bei euren Treffen über unsere Unfall- und Haftpflichtversicherung abgesichert.

Hürdenspringer

Das erste Projekt ging 2009 an den Start. Die Idee, mit freiwillig engagierten Mentor*innen jungen Menschen beim Überwinden von Hürden zu helfen, hat seitdem immer wieder begeistern können.

Eine Hürde ist ein Hindernis, es gibt beim Sport auch tatsächlich Hürdenlauf. Hürdenspringer*innen springen gemeinsam als Tandem über dieses Hindernis.

Es gibt verschiedene Förderprogramme für Projekte. Unsere Projekte haben unterschiedliche Förderkulissen. Fast immer sind es Förderungen aus dem Land Berlin, manchmal auch Bundes- oder EU – Mittel oder auch Gelder privater Vereine oder Unternehmen.

Ja, die Teilnahme ist für alle freiwillig, sonst funktioniert es nicht!

Mit dem Mentoring für Schüler*innen sind wir derzeit in Neukölln, Kreuzberg und Tempelhof-Schöneberg, unser Mentooring für Geflüchtete ist hauptsächlich in Tempelhof-Schöneberg angesiedelt und Auszubildende kommen aus ganz Berlin zu uns.

Wenn es Bedarf gibt, bemühen wir uns gerade vor den Prüfungen auch Nachhilfe anzubieten. Sprecht uns gerne mit euren konkreten Wünschen an. Es hängt dann allerdings immer davon ab, ob es gerade Ehrenamtliche gibt die Lust darauf haben.

Interesse geweckt? Schreib uns: